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Bezirkstour – Landesvorsitzender der CDU Berlin besucht Lichtenberg

Zum Start der Tour ver­sam­mel­ten sich am Don­ners­tag Anwoh­ner – dar­un­ter auch Bei­rats­mit­glie­der des Bür­ger­bü­ros des Abge­ord­ne­ten Dan­ny Frey­mark – auf dem Bahn­hofs­vor­platz War­ten­berg, um im Anschluss gemein­sam mit Prof. Dr. Mar­tin Pät­zold und Kai Weg­ner den Bahn­hof War­ten­berg zu besich­ti­gen. Inhalt­li­ch konn­ten dabei Schwer­punk­te wie die Ver­kür­zung der S-Bahn­li­nie 75, der Aus­bau nach Karow, die Qua­li­tät der Bahn­hö­fe und die feh­len­de Video­über­wa­chung bespro­chen wer­den. Klar ist, dass beson­ders der Stre­cken­aus­bau nach Karow sowohl eine Anbin­dung ent­lang der neu­en Stre­cke ermög­li­chen als auch zusätz­li­che Umstei­ge­mög­lich­kei­ten für Pend­ler am Karo­wer Kreuz bie­ten wür­de.

Fort­ge­setzt wur­de die Tour am Bahn­hof in Hohen­schön­hau­sen, wo die sich lang hin­zie­hen­de Bau­stel­le den Auto- und Fahr­rad­ver­kehr behin­dert und eine Gefah­ren­si­tua­ti­on für Fahr­rä­der schafft. Auch die For­de­rung nach einer stär­ke­ren Nut­zung der Regio­nal­bah­nen, wel­che momen­tan in gerin­ger Tak­tung fah­ren und kei­ne Ver­bin­dung in die Stadt bie­ten, wur­de laut. Wie­der wur­de der Zustand des Bahn­ho­fes ange­spro­chen und auch die schwe­re Erreich­bar­keit des Regio­nal­bahn­ho­fes durch den Fahr­stuhl wur­de zum The­ma.

In Lich­ten­berg wur­de vor allem die Obdach­lo­sen­si­tua­ti­on pro­ble­ma­ti­siert. Hier brach­te ein pas­sie­ren­der Bür­ger sei­ne Beun­ru­hi­gung beson­ders ein­dring­li­ch in das Gespräch ein, was die Dring­lich­keit der Lösung des Pro­blems beson­ders beton­te. Einig waren sich die Anwe­sen­den dar­in, dass der über­dach­te Bereich vor dem Bahn­hof geräumt wer­den muss, die Räu­mung aber guter Über­le­gung bedarf, damit sich das Pro­blem nicht ein­fach auf einen ande­ren Ort ver­legt, son­dern nach­hal­tig gelöst wird.

Auf die Besich­ti­gung des Bahn­ho­fes Lich­ten­berg folg­te ein Gespräch mit dem Ber­li­ner Fahr­gast­ver­band IGEB e.V. im Unter­ge­schoss des S-Bahn­ho­fes. Nach einem freund­li­chen Emp­fang konn­te dort die Exper­ti­se des Fahr­gast­ver­ban­des in Hin­bli­ck auf den Nah­ver­kehr genutzt wer­den. Bespro­chen wur­den The­men, die den Ver­kehr in ganz Ber­lin betref­fen. Dazu zähl­ten bei­spiels­wei­se eine enge­re Tak­tung der Bus­li­ni­en, eine mög­li­che Spur für Bus­se und Fahr­rä­der auf vier­spu­ri­gen Stra­ßen und das Pro­jekt i2030. Auch die Idee, den Bahn­hof Hohen­schön­hau­sen in »Gedenk­stät­te Hohen­schön­hau­sen« umzu­be­nen­nen, kam auf.

Nach einer Tour durch den BVG-Stand­ort Lich­ten­berg, bei dem Ein­bli­cke in den Stra­ßen­bahn- und Bus­be­trieb ermög­licht wur­den, führ­te die Tour zum Bahn­hof Karls­hor­st. Dort lässt vor allem das Dach des S-Bahn­ho­fes auf sich war­ten. Hier konn­te Alex­an­der Kacz­marek, Kon­zern­be­voll­mäch­tig­ter der Deut­schen Bahn für Ber­lin, Aus­kunft geben und sicher­te zu, dass nach eini­gen Schwie­rig­kei­ten das Dach vor­aus­sicht­li­ch im Som­mer nächs­ten Jah­res fer­tig­ge­stellt wird.

Einen Abschluss fand der Tag in Lich­ten­berg für Kai Weg­ner als Gast bei einem Bür­ger­ge­spräch in der Kiez­spin­ne Lich­ten­berg, wo mode­riert von Dan­ny Frey­mark im offe­nen Aus­tau­sch schwer­punkt­mä­ßig über Ver­kehr und Schul­bau in Lich­ten­berg dis­ku­tiert wur­de.

Herausgeber: Danny Freymark | 13.08.2019

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