Meldung

Lesung »Benns letzte Lieben« im Schloss Hohenschönhausen

Als ein dem Buch ange­mes­se­nes Ambi­en­te konn­ten die Räum­lich­kei­ten des Schloss Hohen­schön­hau­sen gefun­den wer­den.
Das Schloss Hohen­schön­hau­sen befin­det sich in der Haupt­stra­ße 44, 13053 Ber­lin.

Nach der Lesung wird Uwe Leh­mann-Brauns für wei­ter­füh­ren­de Gesprä­che und eine Signier­stun­de zur Ver­fü­gung ste­hen.

Aus dem Buch:

1955 beginnt eine Lie­bes­be­zie­hung zwi­schen der jun­gen, ele­gan­ten und selbst­be­wuss­ten Jour­na­lis­tin Ger­da Pfau und dem Schrift­stel­ler Gott­fried Benn. Sie besucht ihn in der Pra­xis, er sie bei ihr Zuhau­se, auch gehen sie manch­mal gemein­sam mit Benns Frau Ilse aus, die von der Affä­re aller­dings nichts weiß. Kurz vor sei­nem Tod endet die Bezie­hung. Benn schrieb Brie­fe und kur­ze Mit­tei­lun­gen an Pfau, Ger­da Pfau dage­gen ant­wor­te­te ihm nie schrift­li­ch, sie benutz­te aus Grün­den der Dis­kre­ti­on das Tele­fon. Kurz vor ihrem Tod hat Ger­da Pfau die Brie­fe, die Benn ihr schrieb, an den Kul­tur­po­li­ti­ker und Anwalt Uwe Leh­mann-Brauns, mit dem sie befreun­det war, über­ge­ben, mit der aus­drück­li­chen Bit­te, sie zu publi­zie­ren.
Die­sem Wil­len ent­spricht Uwe Leh­mann-Brauns und ver­öf­fent­licht Benns Brie­fe erst­mals.
In »Benns letz­te Lie­ben«, publi­ziert 2019 im Ver­bre­cher­ver­lag, beleuch­tet er die Lie­bes­be­zie­hun­gen, die Benn in sei­nen letz­ten Lebens­jah­ren pfleg­te, die Ehe mit Ilse und das Ver­hält­nis zu sei­ner Toch­ter Nele und unter­sucht, wie sich die Affä­re mit Ger­da Pfau da hin­ein­füg­te.

Herausgeber: Danny Freymark | 05.09.2019

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