Meldung

Praktikumsbericht Katrin Wich

Das Bür­ger­bü­ro liegt mit­ten im grü­nen Hohen­schön­hau­sen, unweit der Poli­zei­sta­ti­on und der S-Hohen­schön­hau­sen im War­nit­zer Bogen. Das Team vor Ort besteht aus der Büro­lei­tung Syl­vie Heyer-Irm­ler und den bei­den Mit­ar­bei­tern David Schü­ne­mann und Mar­cel Muenss, die sich in den Wochen­ta­gen abwech­seln und natür­li­ch dem Abge­ord­ne­ten Dan­ny Frey­mark.

Ein Team, wel­ches per­fekt auf­ein­an­der abge­stimmt ist und sich gegen­sei­tig ergänzt. Gedul­dig, freund­li­ch und moti­viert erle­digt das Team vor Ort alle anste­hen­den Auf­ga­ben. In ers­ter Linie ist das Büro eine Anlauf­stel­le für alle Bür­ger, ob klein oder groß. Die Mit­ar­bei­ter des Bür­ger­bü­ros leis­ten Hil­fe­stel­lung in den ver­schie­dens­ten Berei­chen. Sie ver­net­zen die Leu­te und hel­fen bei Anträ­gen oder auch Pro­ble­men mit Hartz IV, der Woh­nungs­su­che oder eröff­nen ein neu­es Ticket wenn eine Stra­ßen­be­leuch­tung das Zeit­li­che seg­net. Das ein­zi­ge was das Bür­ger­bü­ro nicht machen darf ist die Rechts­be­ra­tung, aber auch das ist kein Pro­blem, denn durch bestehen­de Kon­tak­te wer­den die hil­fe­su­chen­den Bür­ger an ande­re Stel­len wei­ter­ge­lei­tet.

Zitat von Herrn Frey­mark: »Wenn die Leu­te ein Pro­blem haben, kön­nen sie jeder­zeit zu uns kom­men, wir ver­su­chen Lösun­gen zu fin­den auch wenn es manch­mal dau­ert.«

Wer kommt, wird immer ein offe­nes Ohr bei den Mit­ar­bei­tern fin­den. Auch das habe ich mehr­mals mit­er­le­ben dür­fen und bin begeis­tert über den wun­der­ba­ren Umgang der Mit­ar­bei­ter mit den Bür­gern. Selbst wenn Kri­ti­ker in das Bür­ger­bü­ro rein­kom­men, wird sach­li­ch und gedul­dig mit ihnen gere­det, ihnen der Wind aus den Segeln genom­men und der Kri­ti­ker ver­lässt strah­lend das Büro.

Ein­mal im Monat gibt es The­men­aben­de, wel­che auf der Web­sei­te und bei Face­book ange­kün­digt wer­den. Der The­man­a­bend fällt immer auf einen Mitt­wo­ch. Es wer­den The­men bespro­chen die dem Bür­ger beson­ders am Her­zen lie­gen. In mei­ner ers­ten Woche hat­te ich auch die Mög­lich­keit bei einen The­men­abend dabei zu sein. Die eigent­li­che Vor­be­rei­tung mit Kaf­fee und Kek­sen und im Anschluss den Abend selbst mit dem Ord­nungs­amt. Es war ein inter­es­san­ter und eben­falls infor­ma­ti­ver Abend der blei­ben­den Ein­druck hin­ter­las­sen hat. Der nächs­te The­men­abend wird im Novem­ber mit einer Mit­ar­bei­te­rin bzw. einem Mit­ar­bei­ter des Job­cen­ters statt­fin­den. Ich ver­mu­te dass die­ser Abend genauso hoch­in­ter­es­sant sein wird. Wenn ich nicht unbe­dingt am nächs­ten Tag eine Klau­sur schrei­be, über­le­ge ich vor­bei­zu­kom­men.

Neben der Tätig­keit als Bür­ger­bü­ro ope­riert das Büro auch aus Wahl­kreis­bü­ro und leis­tet Poli­ti­sche Auf­klä­rung.

Durch mein Prak­ti­kum hat­te ich die Mög­lich­keit das Team und die Arbeit ken­nen­zu­ler­nen und auch den Umgang mit TecArt zu erler­nen. Da ich ein abso­lu­ter Fan von Daten­ban­ken bin, hat mir der Umgang mit TecArt und den vie­len Mög­lich­kei­ten, dass die­ses Pro­gramm zu bie­ten hat viel Spaß gemacht und mir den Ein­druck hin­ter­las­sen, »mit die­ser Daten­bank möch­te ich wie­der arbei­ten.«

Am drit­ten Tag mei­nes Prak­ti­kums durf­te ich Herrn Frey­mark bei sei­ner Wahl­kreis­tour zusam­men mit einem Jour­na­lis­ten vom Tages­spie­gel, Robert Kla­ges beglei­ten. Die Tour hat Ein­druck bei mir hin­ter­las­sen, denn ich habe gese­hen wie voll Herrn Frey­marks Ter­min­ka­len­der ist. Ich habe ver­stan­den, dass ein Abge­ord­ne­ter sehr viel machen kann, für sei­nen Wäh­ler­be­zirk, für die Bezir­ke und das Land Ber­lin. Aber das dahin­ter auch sehr viel Arbeit, Mühe und ein über­vol­ler Ter­min­ka­len­der steckt.

Man merkt, dass ihm sein Bezirk und sei­ne Wäh­ler am Her­zen lie­gen.

Eine mei­ner Auf­ga­ben war, Herrn Frey­marks The­men nach schrift­li­chen Anfra­gen und münd­li­chen Anfra­gen zusam­men­zu­stel­len und dann die­se in einer Excel Datei auzu­neh­men, zu sor­tie­ren und zusam­men­zu­fas­sen. Es sind fast 300 Daten­sät­ze. Beim Bear­bei­ten fiel immer wie­der ein Satz von mir, »Wahn­sinn, wie vie­le The­men er hat.«

Ein Dan­kes­abend für vie­le frei­wil­li­ge Hel­fer die immer wie­der bei Ver­an­stal­tun­gen mit hel­fen, Bröt­chen schmie­ren und bele­gen für den Dan­kes­abend unter Freun­den. Arbei­ten von  Zuhau­se, da die gan­ze Beleg­schaft krank war. Pas­siert. Der Besu­ch bei einer Ple­nar­sit­zung. Fas­zi­nie­rend! Herr Schü­ne­mann hat mich ins Cine­Mo­ti­on Hohen­schön­hau­sen mit­ge­nom­men um mit dem dor­ti­gen Thea­ter­di­rek­tor Herr Töp­fer alles für den Kino­abend am 11. Novem­ber 2018 zu bespre­chen.

Mein Prak­ti­kum war eine tol­le Zeit mit wirk­li­ch tol­len, ein­fühl­sa­men und ver­ständ­nis­vol­len Men­schen, Ein­drü­cken und vie­les, das ich für mich per­sön­li­ch mit­ge­nom­men habe. Ich bin dank­bar für die­se Erfah­rung und wer­de das Team ver­mis­sen.

 

 

 

Herausgeber: Danny Freymark | 18.12.2018

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