Meldung

Themenabend mit dem Ordnungsamt Lichtenberg

Nicht zuletzt ver­mehr­ter Bür­ger­an­lie­gen geschul­det, ent­schied man sich für das The­ma »Über­wa­chung von Ord­nung und Sicher­heit im Öffent­li­chen Raum«, für das der Abge­ord­ne­te Dan­ny Frey­mark, den Fach­be­reichs­lei­ter im Ord­nungs­amt Lich­ten­berg als Ansprech­part­ner gewin­nen konn­te. Herr Strzelc­zyk wur­de von zwei Außen­dienst­mit­ar­bei­tern beglei­tet und so erhiel­ten die anwe­sen­den Bür­ger einen umfas­sen­den Ein­bli­ck in die Arbeit des Ord­nungs­am­tes.
Herr Strzelc­zyk beant­wor­te­te auf sehr amü­san­te und locke­re Art die Fra­gen und Anlie­gen, die den Anwoh­nern unter den Nägeln brann­ten. The­men wie Gril­len in geschütz­ten Park­an­la­gen und die damit häu­fig ein­her­ge­hen­de Ver­mül­lung wur­den eben­so ange­spro­chen wie Dro­gen­pro­ble­me auf Spiel­plät­zen oder gar das Par­ken von Trans­por­tern in Wohn­ge­bie­ten.
Für die Anwe­sen­den war es ganz inter­es­sant zu erfah­ren, dass auch das Ord­nungs­amt nicht jede Ord­nungs­wid­rig­keit pro­blem­los ahn­den kann. So muss zum Bei­spiel Hun­de­kot ein­deu­tig dem anwe­sen­den Hund zuge­ord­net wer­den kön­nen, um den Hal­ter zu ver­war­nen.
Hier bleibt, wie auch in den Fäl­len der Müll­ent­sor­gung oder Lärm­be­läs­ti­gung der Appell an die Bür­ger, Rück­sicht zu neh­men und das eige­ne Umfeld zu schüt­zen und selbst aktiv für ein sau­be­res Wohn­ge­biet zu sor­gen.
Auf den Hin­weis, dass das Ord­nungs­amt deut­li­ch prä­sen­ter sein müss­te, erwi­der­te Herr Strzelc­zyk nicht nur, dass sich von 6–22 Uhr jeweils 5 Autos mit zwei Mit­ar­bei­tern pro Schicht im Außen­dienst befin­den – deut­li­ch zu wenig für die Ord­nungs­wid­rig­kei­ten, die täg­li­ch began­gen wer­den – er erklär­te auch sehr leben­dig, wie lan­ge z.B. die Umset­zung eines fal­sch gepark­ten Autos dau­ert und dass der jewei­li­ge Mit­ar­bei­ter des Ord­nungs­am­tes nicht zeit­gleich ande­ren Ord­nungs­wid­rig­kei­ten nach­ge­hen kann.
Zudem wies er auf die Wid­rig­kei­ten in der täg­li­chen Arbeit sei­ner Mit­ar­bei­ter hin und erstaun­te mit der Tat­sa­che, dass den Mit­ar­bei­tern bei Ermitt­lun­gen in Fal­le von Not­wehr bei kör­per­li­chen Angrif­fen behörd­li­ch kein Rechts­bei­stand zur Ver­fü­gung gestellt wird.
Per­sön­li­che Anek­do­ten zur täg­li­chen Arbeit, ins­be­son­de­re bei der Gewer­be­über­prü­fung run­de­ten den inter­es­san­ten The­men­abend ab.
Herr Strzelc­zyk stell­te abschlie­ßend den anwe­sen­den Bür­gern Infor­ma­ti­ons­ma­te­ri­al zur Ver­fü­gung, wel­ches ab heu­te auch im Ein­gangs­be­reich des Bür­ger­bü­ros aus­liegt.
Das Pro­to­koll zum The­men­abend fin­den Sie hier zum Down­load.

Herausgeber: Danny Freymark | 18.10.2018

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