Stark im Kiez.

Die Erinnerungen an meine Zeit als Heranwachsender prägen mich bis heute und verschaffen mir ein genaues Verständnis für meine Heimat. Heute darf ich mich mit meinem Bürgerbüro im Warnitzer Bogen für die Hohenschönhausener engagieren.

Persönlicher Werdegang

Am 9. April 1983 bin ich in Berlin-Friedrichshain geboren und verbrachte die ersten vier Lebensjahre mit meiner Familie in Adlershof. Mit dem neuen Wohnungsbau Ende der 80er Jahre in der ehemaligen DDR zog es uns nach Hohenschönhausen in die Erich-Correns-Straße 11 (heutige Vincent-van-Gogh Straße).
Auf dem Hinterhof meiner Straße besuchte ich den Kindergarten - nebenan war meine Mutter Erzieherin in einer Krippe. Mit 6 Jahren wurde ich in der 21. Grundschule, die spätere Grundschule am Weidenwall, in der Randowstraße eingeschult. Mit dem Wechsel in die Oberschule ging ich auf die Philipp-Reis-Realschule in der Werneuchener Straße.

Berufliche Tätigkeit

Im Anschluss daran absolvierte ich von 1999 bis 2002 eine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel bei Saturn am Alexanderplatz. 2004 holte ich mein Abitur an der Oscar-Tietz-Schule nach und absolvierte anschließend meinen Zivildienst in der Jugendberatung »compass.mitte«.
Parallel arbeitete ich bereits in der Garderobe eines namhaften Museums in Berlin-Mitte. Mit Beendigung meines Zivildienstes wechselte ich innerhalb des Hauses in den Bereich des Souvenirverkaufs und durfte diesen über Jahre hinweg weiterentwickeln und führen.
Im Jahr 2008 nahm ich mein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der HTW in Berlin-Karlshorst auf. Im Dezember 2012 durfte ich dieses mit dem Titel »Bachelor of Arts« erfolgreich abschließen. Während des Studiums vertiefte ich meine Kenntnisse in den Bereichen »Produktion und Logistik« sowie »Umweltmanagement«. Parallel war ich als Produktmanager und Ausbilder in einem mittelständischen Unternehmen aktiv.

Seit 2011 bin ich Mitglied des Abgeordnetenhauses.

Interview mit Danny Freymark

War­um bist Du Poli­ti­ker gewor­den?

Ein guter Freund nahm mich im Alter von 17 Jah­ren mit zur Jun­gen Uni­on, dort hat es mir so gut gefal­len, dass ich bis heu­te dabei geblie­ben bin. Ich war zwar durch­aus poli­ti­sch inter­es­siert, aber bei wei­tem nicht so sehr, dass ich mal glaub­te sel­ber Poli­ti­ker zu wer­den. Mit den Jah­ren des ehren­amt­li­chen Enga­ge­ments ent­wi­ckelt man sich natür­li­ch wei­ter und so kam es, dass ich gen­au zehn Jah­re nach mei­nem Bei­tritt ins Abge­ord­ne­ten­haus von Ber­lin gewählt wur­de. Zu die­sem Zeit­punkt hat­te ich natür­li­ch auch inhalt­li­che Ansprü­che, so war es mir sehr wich­tig mich im Bereich Umwelt und Ver­kehr ein­zu­brin­gen. Außer­dem woll­te ich mich stär­ker zu Fra­gen der Gene­ra­ti­ons­ge­rech­tig­keit und zur Poli­tik­ver­dros­sen­heit ein­brin­gen.

War­um aus­ge­rech­net Poli­tik­ver­dros­sen­heit?

Es kann doch nicht ange­hen, dass ich als Kan­di­dat für Wahlen nicht mehr der net­te Nach­bar von neben­an bin, son­dern eini­ge Men­schen mitt­ler­wei­le glau­ben, dass alle Poli­ti­ker faul, doof und kor­rupt sind. Außer­dem behaup­ten man­che ja allen Erns­tes, dass poli­ti­sches Enga­ge­ment eh nichts bringt. Wer so etwas sagt, hat wirk­li­ch kei­ne Ahnung. Da muss man dann auch in aller Deut­lich­keit sagen. Das allein reicht aber eben auch nicht aus. Wir müs­sen wie­der ler­nen mehr über Poli­tik und Mit­be­stim­mung zu dis­ku­tie­ren. Dafür brau­chen wir eine ordent­li­che Poli­tik­ver­mitt­lung an unse­ren Schu­len, in den Fami­li­en, in den Medi­en und natür­li­ch der Poli­tik selbst. Ich hal­te es für schlicht­weg fal­sch, wenn jede Idee, die von einer ande­ren Par­tei kommt, sofort und pau­schal abge­lehnt wird, meist noch mit fal­sch inter­pre­tier­ten Absich­ten des Ide­en­ge­bers – So schafft man inner­halb der Bevöl­ke­rung kein Ver­trau­en.

War­um soll­ten jun­ge Men­schen zur Wahl gehen?

Erst­mal soll­ten mög­lichst alle Bür­ger zur Wahl gehen, aber klar ist auch, die jun­gen Leu­te müs­sen deut­li­ch län­ger mit den Kon­se­quen­zen der heu­ti­gen Ent­schei­dun­gen leben. Dafür soll­te man natür­li­ch wis­sen wor­um es geht und von sei­nem Wahl­recht Gebrauch machen. In Groß­bri­tan­ni­en gab es bei der Abstim­mung zum Aus­stieg aus der EU (Brex­it) ein deut­li­ches Votum der jun­gen Men­schen für den Ver­bleib. Nur lei­der sind zu weni­ge aus der Gene­ra­ti­on zur Wahl­ur­ne gegan­gen, ganz im Sin­ne, »ach was bringt schon mei­ne Stim­me«. Die Kon­se­quen­zen wer­den lei­der aber auch die Nicht­wäh­ler zu spü­ren bekom­men.

Was machst Du den gan­zen Tag im Land­tag von Ber­lin?

Die wenigs­ten Abge­ord­ne­ten ver­brin­gen tat­säch­li­ch den gan­zen Tag im Land­tag. Es gibt über 20 Aus­schüs­se, die in der Regel alle zwei Wochen tagen. Des Wei­te­ren fin­den diver­se inter­ne Sit­zun­gen statt, die gro­ße Ple­nar­sit­zung, unter Anwe­sen­heit aller 149 Abge­ord­ne­ten, fin­det eben­so in einem Tur­nus von zwei Wochen statt. In der Sum­me kommt man also auf ca. 10–15 Wochen­stun­den im Par­la­ment. Beson­ders span­nend sind die Auf­ga­ben, die zwar im Kon­text des Man­da­tes wich­tig sind, aber oft­mals nicht im Abge­ord­ne­ten­haus von Ber­lin statt­fin­den, zum Bei­spiel Bür­ger­ge­sprä­che, Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen, ehren­amt­li­che Tätig­kei­ten in Ver­ei­nen und die Par­tei­ar­beit selbst.

War­um sol­len gera­de jun­ge Men­schen am 18. Sep­tem­ber 2016 die CDU wäh­len?

Die  CDU war und ist immer die Par­tei der Ver­ant­wor­tung. Gro­ße und wich­ti­ge Per­sön­lich­kei­ten waren und sind Mit­glied bei uns. Ohne Poli­ti­ker wie Ade­nau­er, Kohl, Mer­kel oder Diep­gen sähe Deutsch­land und ganz beson­ders unser Ber­lin ganz anders aus. Und ein Bli­ck in die Gegen­wart offen­bart, dass die Regie­rungs­be­tei­li­gung der CDU der Stadt gut­ge­tan hat. Die Schul­den wur­den um 3 Mrd. Euro auf unter 60 Mrd. gesenkt, den Jah­res­haus­halt und damit die Inves­ti­tio­nen in die Stadt um über 10 % erhöht. Die Schu­len und Sport­flä­chen wer­den Stück für Stück end­li­ch saniert oder gar neu gebaut. Wir wol­len aber auch das Leben in der Frei­zeit noch attrak­ti­ver machen, so soll das Baden in der Spree per­spek­ti­vi­sch mög­li­ch wer­den. Das Land Ber­lin stellt wie­der Mit­ar­bei­ter für Poli­zei, Feu­er­wehr und Ver­wal­tung ein. Mitt­ler­wei­le muss man die Stadt nicht mehr ver­las­sen, um einen guten Job zu bekom­men. Es gibt also wirk­li­ch gute Grün­de am 18. Sep­tem­ber 2016 drei­mal CDU anzu­kreu­zen.

Stationen in Privat- und Berufsleben

2008 - 2012 Studium der Betriebswirtschaft an der HTW Berlin mit Abschluss Bachelor of Arts
2008 - 2011 Produktmanager und Ausbilder
2005 - 2008 Kaufmännischer Angestellter
2004 - 2005 Zivilidienst in einer Jugendberatung
2002 - 2004 Oscar-Tietz-Schule - Erwerb der Fachhochschulreife
1999 - 2002 Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel bei Saturn
1995 - 1999 Philipp-Reis-Oberschule - Erwerb des Realschulabschlusses
1989 - 1995 21. Grundschule am Weidenwall
1988 - 1989 Kindergarten in der Randowstraße 41
1983 Geboren am 09.04. in Berlin-Friedrichshain

Stationen im politischen Leben

seit 2021

seit 2011

stellv. Vorsitzender der CDU-Fraktion Berlin

Ortsvorsitzender der CDU Hohenschönhausen

seit 2012 Stellv. Vorsitzender der Jungen Gruppe der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus
seit 2011 Mitglied und Umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin
2016 - 2021 Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus Berlin
2007 - 2011 Kreisvorstandsmitglied der CDU Lichtenberg
2007 - 2008 Landesschatzmeister der Jungen Union Berlin
2004 - 2008 Kreisvorsitzender der Jungen Union Lichtenberg
2003 - 2007 Ortsvorstandsmitglied der CDU Hohenschönhausen
2003 - 2005 Landesvorsitzender der Berliner Schüler Union
2001 - 2004 Stellv. Kreisvorsitzender der Jungen Union Lichtenberg

Gesellschaftliches Engagement

Ehrenamtliches und damit bürgerschaftliches Engagement sind mir bereits seit langer Zeit sehr wichtig, so bin ich in diversen Vereinen u. a. als Engagierter und Unterstützer aktiv. Ob als Vorstandsmitglied im Förderkreis »Denkmal für die ermordeten Juden Europas e. V.«, als Stiftungsratsmitglied in der Stiftung Naturschutz oder im Förderverein meiner ehemaligen Realschule Philipp-Reis-OS, mit meinem Beitrag habe ich die Möglichkeit konkret zu helfen oder schlichtweg mich dafür zu bedanken, das ich jahrelang unterstützt wurde.