Meldung

»Mein Falkenberg« entwickelt sich

Der Ber­li­ner Senat bewer­tet die Ent­wick­lung grund­sätz­li­ch posi­tiv. Neben Wohn­ge­bäu­den haben fünf Gewer­be­ein­hei­ten sowie eine Kita Ein­zug in das Wohn­quar­tier gehal­ten. Der Senat ist der Ansicht, dass mit der Kita im Gebiet »Mein Fal­ken­berg« und der Inbe­trieb­nah­me der Kita Dorf­stra­ße 19 (War­ten­berg) die Pla­nungs­re­gi­on »Mal­chow, War­ten­berg, Fal­ken­berg« bedarfs­ge­recht mit Kita­plät­zen ver­sorgt ist. Ein Spiel­platz wird am Stadt­platz Karl-Moritz-Weg/Am Geh­ren­see errich­tet und vor­aus­sicht­li­ch Anfang/Mitte Mai 2023 eröff­net. Der Senat unter­stützt den Vor­schlag zur Errich­tung eines zen­tra­len und moder­nen Spiel­plat­zes mit Ska­ter­park und Ball­sport­flä­che und arbei­tet inten­siv an des­sen Umset­zung. Aller­dings gibt es recht­li­che Hür­den wie Arten- und Natur­schutz sowie pla­nungs­recht­li­che Belan­ge, die der­zeit in der Abwä­gung sind.

Die Bedar­fe hin­sicht­li­ch Gewer­be, öffent­li­chem Nah­ver­kehr, Schu­le und ähn­li­chem ent­spre­chen der Pla­nung. Der Ber­li­ner Senat weist jedoch dar­auf hin, dass eine spe­zi­el­le Nut­zung des Gewer­bes (wie Gas­tro­no­mie) nicht vor­ge­schrie­ben wer­den kann. Daher obliegt es nicht dem Ber­li­ner Senat, wel­che Form von Gewer­be­trei­ben­den sich ansie­deln.

Da die Fer­tig­stel­lung der Hen­ri­et­te-Herz-Allee bis auf wei­te­res unklar ist, wird eine pro­vi­so­ri­sche Ein- und Aus­fahrt her­ge­stellt. Das Stra­ßen- und Grün­flä­chen­amt plant der­weil eine tem­po­rä­re Anbin­dung an die Ahrens­fel­der Chaus­see her­zu­stel­len. An der Kreu­zung Henriette-Herz-Allee/Ahrensfelder Chaus­see ist die Ein­rich­tung einer Ampel vor­ge­se­hen, ob ein geson­der­ter Fuß­gän­ger­über­weg ein­ge­rich­tet wird und wann die Ampel her­ge­stellt wird, ist zeit­li­ch noch nicht abschlie­ßend geklärt. Der Senat lehnt die Ein­set­zung von Tem­po­schwel­len (Fahr­kis­sen) ab, da er deren Wir­kungs­wei­se kri­ti­sch beur­teilt. Im Wohn­quar­tier wur­de auf einen gerin­gen Fahr­bahn­quer­schnitt zurück­ge­grif­fen, um Durch­gangs­ver­kehr zu ver­mei­den. Hin­sicht­li­ch Fein­staub, Lärm­be­läs­ti­gung und tem­po­rä­ren Erschüt­te­run­gen durch zusätz­li­ches Brem­sen und Beschleu­ni­gen sind jedoch Beein­träch­ti­gun­gen fest­zu­stel­len. Beson­ders kri­ti­sch ist die Beein­träch­ti­gung für Not­fall­diens­te wie Feu­er­wehr und Ret­tungs­dienst zu bewer­ten, deren schnel­le Ein­sät­ze beein­träch­tigt oder gar behin­dert wer­den kön­nen.

Im Hin­bli­ck auf die Ein­rich­tung eines Mie­ter­bei­ra­tes im Wohn­quar­tier »Mein Fal­ken­berg« ist der­zeit eine Pla­nung in Arbeit und es wird geprüft, wie die­ser umge­setzt wer­den kann. Wir möch­ten sicher­stel­len, dass die Inter­es­sen und Anlie­gen der Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner ange­mes­sen berück­sich­tigt wer­den und set­zen uns dafür ein, dass die Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen den Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­nern sowie den zustän­di­gen Stel­len trans­pa­rent und offen gestal­tet wird. Wenn Sie als Bewoh­ne­rin oder Bewoh­ner Anlie­gen oder Fra­gen haben, kön­nen Sie sich ger­ne an unser Bür­ger­bü­ro wen­den. Wir wer­den uns bemü­hen, Ihnen schnell und kom­pe­tent wei­ter­zu­hel­fen.

Die voll­stän­di­ge schrift­li­che Anfra­ge fin­den Sie unter fol­gen­dem Link hier.

Herausgeber: Danny Freymark | 09.05.2023

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