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„Nah dran – CDU Fraktion vor Ort“- der Fraktionsvorsitzende Burkard Dregger besichtigt Lichtenberg-Mitte

Die ers­te Sta­ti­on der Tour war der S- und U-Bahn­hof Lich­ten­berg, wel­cher als zen­tra­ler Kno­ten­punkt des Bezirks gilt. Zusam­men mit Herrn Kacz­marek, den Kon­zern­be­auf­trag­ten der Deut­schen Bahn AG für Ber­lin, tausch­ten die Teil­neh­mer sich über die bis­he­ri­ge Ent­wick­lung des Bahn­ho­fes und über eine Ver­schö­ne­rung der Bahn­hofs­hal­le aus. Ein wei­te­res Gesprächs­the­ma waren die Obdach­lo­sen auf dem Bahn­hofs­vor­platz über wel­che auch im DRK Fami­li­en­zen­trum mit dem Kreis­ge­schäfts­füh­rer Herrn Mar­tens dis­ku­tiert wur­de. Herr Rich­ter, der Bereichs­lei­ter, berich­te­te von einer Stei­ge­rung des Gewalt­po­ten­ti­als, der Beläs­ti­gun­gen von Pas­san­ten und der Ver­wahr­lo­sung auf dem Vor­platz. Er erzähl­te außer­dem davon, dass öffent­li­che Stel­len ver­sa­gen, da die Zustän­dig­kei­ten nicht gen­au geklärt sei­en, um das Pro­blem schnell zu lösen.

Das nächs­te Tref­fen fand mit dem Wehr­lei­ter Herrn Filip auf der Feu­er­wehr­wa­che der Frei­wil­li­gen­feu­er­wehr Lich­ten­berg in der Josef-Orlopp-Stra­ße statt. Die­ser führ­te die Anwe­sen­den über das Betriebs­ge­län­de und zeig­te Ihnen spe­zi­ell die Umklei­de­räu­me, die Fahr­zeug­hal­le und Trai­nings­räu­me, wel­che in einem deso­la­tem Zustand sind. Der Wehr­lei­ter berich­te­te auch von einem undich­ten Dach, Schäd­lings­be­fall und einem Aus­fall der Frisch­was­ser­lei­tung über einen län­ge­ren Zeit­raum. Die Räum­lich­kei­ten sind noch im Ori­gi­nal­zu­stand der DDR und wür­den ein Inves­tie­rungs­vo­lu­men von ca. 10 Mil­lio­nen Euro benö­ti­gen, um einen akzep­ta­blen Umbau zu gewähr­leis­ten.

Herr Dreg­ger und die wei­te­ren Teil­neh­mer besich­tig­ten im Anschluss den Cam­pus der Demo­kra­tie, wo Sie durch Herrn Jahn (Bun­des­be­auf­trag­ter für Sta­si­un­ter­la­gen) emp­fan­gen wur­de, wel­cher die Grö­ße der Sta­si, Akti­vi­tä­ten und Nach­läs­se erläu­ter­te. Herr Dr. Weiß­bach von der Robert-Have­mann Gesell­schaft stell­te die bis­he­ri­ge Pla­nung und Umset­zung, für einen zen­tra­len Ort für Demo­kra­tie dar, wel­cher neben der kul­tu­rell his­to­ri­schen Begeg­nungs­stät­te auch Gewer­be, Woh­nun­gen und even­tu­ell ein Hostel beinhal­ten sol­le. Ziel sei der Kauf eini­ger umlie­gen­der Gebäu­de mit Hil­fe der Bim, wel­che aktu­ell noch in pri­va­ten Besitz sei­en.
Um einen noch tie­fe­ren Ein­bli­ck in die Akti­vi­tä­ten der Sta­si und deren Infor­ma­ti­ons­ge­win­nung zu erlan­gen, führ­te Herr Drie­sel­mann die Grup­pe durch das Muse­um und zeig­te Ihnen unter ande­rem das ehe­ma­li­ge Büro von Erich Mie­l­ke, sowie das Vor­zim­mer und den Kon­fe­renz­raum.

Die letz­te Sta­ti­on des Abends war das Thea­ter an der Park­aue bei dem der Geschäfts­füh­rer und kom­mis­sa­ri­sche Inten­dant Herr Stieh­ler den Gäs­ten einen Ein­bli­ck in die geplan­ten und abge­schlos­se­nen Reno­vie­rungs­ar­bei­ten bot und Ihnen eine Füh­rung durch das Thea­ter gab.
50 inter­es­sier­te Bür­ge­rin­nen und Bür­ger fan­den sich im Anschluss zu einem Bür­ger­di­alog mit abschlie­ßen­dem locke­ren Aus­stauch im Foy­er zusam­men, um über ihre Pro­ble­me und Bedürf­nis­se zu debat­tie­ren.

Herausgeber: Danny Freymark | 20.11.2019

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