Aktueller Stand zur Regen- und Abwasserentsorgung in der Siedlung Wartenberg

Aktueller Stand zur Regen- und Abwasserentsorgung in der Siedlung Wartenberg
08.12.2014

In seinem fünften Bürgerbrief zum Thema der Regen- und Abwasserentsorgung stellt der Abgeordnete Danny Freymark den aktuellen Stand der Diskussion nocheinmal dar.

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Wartenberger,

als Abgeordneter für unsere Region habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, Anregungen und Probleme aufzunehmen und wenn möglich, auch zu lösen. Seit meinem letzten Bürgerbrief ist wieder einiges passiert.

Eine Möglichkeit trotz der bestehenden Problematik mal mit einem Lächeln auf die Wasserbetriebe zu stoßen war am Samstag, den 18. Oktober 2014 gegeben. Von 10 bis 12 Uhr spendierten die Wasserbetriebe ein kleines Herbstfest im Haus der Siedlergemeinschaft, bei dem natürlich auch über die Fortführung der Planungen zum Ab- und Regenwasser im Bauabschnitt 4 & 5 diskutiert wurde. In den nächsten Wochen werden Sie als ein Ergebnis der aktuellen Entwicklungen einen Fragebogen der Wasserbetriebe erhalten. Die Gründe für dieses Ansinnen möchte ich Ihnen kurz darstellen:

Die Erschließung des Bauabschnittes 4 & 5 musste gestoppt werden, da das Pumpwerk am Fennpfuhlweg an Regentagen seine Kapazitätsgrenze erreicht und kein zusätzliches Schmutzwasser aufnehmen kann. Schuld daran ist ein hohes Fremdwasseraufkommen in den ersten drei Bauabschnitten der Siedlung Wartenberg, das aus Fehleinleitungen von Regenwasser und unterirdisch anfallendem Sickerwasser (Schichtenwasser) in die Schmutzwasserkanäle resultiert. Ferner hätten die Wasserbetriebe dies bei genauer Betrachtung erahnen können, haben dies aber leider nicht.

Die Erschließung der fehlenden Bauabschnitte in der Siedlung Wartenberg kann erst fortgesetzt werden, wenn eine entwässerungstechnische Lösung, die einen geringen Fremdwasserzufluss sicherstellt, erarbeitet ist. Um die Planungen fortführen zu können, benötigen die Wasserbetriebe Informationen zur grundstücksbezogenen Regenentwässerung. Dazu brauchen wir Ihre Unterstützung. Wesentlich bei dieser Fragebogenaktion ist, dass viele ausgefüllte Fragebögen zurückgeschickt werden. Je mehr Bögen durch Sie beantwortet werden, umso genauer kann die Situation vor Ort eingeschätzt und die Entwässerungsplanung darauf ausgerichtet werden. Bis Ende Dezember 2014 sollen alle Bögen ausgewertet sein. Darüber hinaus werden wir für Sie am 27. Januar 2015 am nächsten Runden Tisch teilnehmen. Dies wird insofern nicht unwichtig, da die Finanzierung der auf Basis der Fragebögen empfohlenen Maßnahmen (neue Konzeption) erst noch verhandelt werden muss. Die Haushaltsberatung für die Jahre 2016/2017 werden daher auch für unsere Region sehr wichtig.

Natürlich wirken diese Schritte verspätet, jedoch wurden diese durch die Wasserbetriebe auch deswegen aufgeschoben, da man auf andere Möglichkeiten wie z. B. Kooperation mit Brandenburg für das Abwasser setzte, die letztlich nicht erfolgreich waren. Ich bin noch immer der Auffassung, dass mittlerweile auch die Frage von Entschädigungen nicht unter den Teppich gekehrt werden dürfen. Daher werde ich mich weiterhin in Ihrem Sinne auch für dieses Thema stark machen. Sollten Sie noch Fragen oder Anregungen haben stehe ich Ihnen wie immer sehr gerne zur Verfügung.

Ich möchte Ihnen und Ihrer Familie alles erdenklich Gute für die Weihnachtszeit wünschen und freue mich jetzt schon auf die Begegnungen mit Ihnen im Jahr 2015. Bleiben Sie gesund und munter. Die letzten vier Bürgerbriefe finden Sie auf meiner Website unter www.danny-freymark.de.

Mit den besten Grüßen

Ihr

Danny Freymark