»Campus der Demokratie« – Es geht voran

»Campus der Demokratie« – Es geht voran
06.06.2014

Gute Ideen brauchen immer einige Zeit bis sie umgesetzt werden können. Stück für Stück arbeitet man an ihrer Verwirklichung. Die Idee des »Campus der Demokratie« gehört zweifelsohne dazu. Seit im Jahr 2012 der Gedanke geboren wurde, die Zentrale des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit in der Normannenstraße unter einen positiven Nutzen zu stellen, wird die Verwirklichung des »Campus der Demokratie« nach und nach voran getrieben.

In diesem Sinne fand am 6. Juni 2014 eine Begehung statt. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Florian Graf schaute sich, gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Herrn Dr. Martin Pätzold und dem Landtagsabgeordneten Danny Freymark, die Begebenheiten vor Ort an. Über das Gelände führten als Vertreter der Robert-Havemann-Stiftung Herr Dr. Weißbach, Herr Ebert und Herr Sello, die das Vorhaben nicht nur unterstützen, sondern sich auch vorstellen könnten als Stiftung auf das Gelände in der Normannenstraße zu ziehen und eine Komponente des »Campus der Demokratie« zu werden.

Bis zur endgültigen Verwirklichung sind noch einige Dinge zu klären. So gehören einige Teile der Gebäudeanlage einem privaten Investor, der diese für einen symbolischen Euro der Deutschen Bahn abgekauft hat. Dies betrifft den Parkplatz und die riesigen Bürobauten.

Das Thema der Finanzierung steht bei einem so großen Projekt natürlich immer mit im Raum. Ankauf, Renovierungen und Betrieb bedeuten Ausgaben, bei denen geklärt werden muss, ob oder in wie weit sie aus Bundes- oder Landesmittel entnommen werden können. Momentan bereiten vor allem die riesigen leerstehenden Bürohäuser, die früher einmal der Hauptverwaltung Aufklärung des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit dienten, dem Bezirk Sorge. Dieser Leerstand bildet 20 Prozent des aktuellen Berliner Büroleerstands. »Die Umsetzung des Campus der Demokratie würde das Gelände wieder beleben, « so der Abgeordnete Danny Freymark »davon würden dann auch die umliegenden Immobilien profitieren.«

Die Frage der Umsetzung und Finanzierung möchten alle drei Politiker mitnehmen und künftig noch weiter vorantreiben.