Um 10.00 Uhr begann am 14. April 2018 der Kreisparteitag der CDU Lichtenberg mitten im politischen Herzen des Bezirks: im Rathaus Lichtenberg. Dort eröffnete der Kreisvorsitzende Prof. Dr. Martin Pätzold vor fast 40 Anwesenden die Tagung, die ganz im Zeichen der gelebten Mitgliederpartizipation stand.
Zu Beginn stand der erfreuliche Punkt der Ehrung langjähriger Mitglieder auf der Tagesordnung. So hielt Prof. Pätzold eine sehr persönliche Laudatio auf beispielsweise die sich seit 65 Jahren engagierende Frau Dr. Krautzig. Ebenso geehrt wurden Herr Clausen und Herr Nünthel für deren 40jährige Mitgliedschaft. Auch Herr Schaefer, der bereits im Frühjahr 2018 vom Bezirksamt den Preis für Demokratie und Zivilcourage für seine Jugendeinrichtung, die blu:boks, erhielt, ging für sein 25jähriges Mitgliedschaftsjubiläum nicht leer aus.
Anschließend berichtete der Kreisvorsitzende über das Geschäftsjahr 2017/2018 und blickte dabei selbstreflektorisch auf den ereignisreichen Bundestagswahlkampf zurück, welcher später noch einmal sehr ausführlich im Detail analysiert werden würde. Prof. Pätzold unterstich dabei die Aufgaben in der Gegenwart und kontrastierte dies mit zukünftigen Herausforderungen. So müsse es das Ziel bis 2021 sein, die Partei mit einer klaren inhaltlichen Positionierung und einer starken Ehrenamtsstruktur auf die kommenden Wahlen vorzubereiten. Dafür möchte er auch trotz seines Bundestagsmandatsverlustes weiterhin durch die Übernahme von Verantwortung einen Beitrag für die Fortentwicklung des Kreisverbandes leisten und durch Kontinuität im Amt diesen Prozess vorantreiben. Um für den seit langer Zeit verdienten Stadtrat, Herrn Nünthel, welcher im kommenden Jahr sein Amt aus Altersgründen niederlegen wird, einen würdigen Nachfolger zu finden, soll nun ein offener Prozess gestartet wird. Nachdem der Schatzmeister, Herr Kamin, seinen Rechenschaftsbericht zum Finanzplan des Verbandes vorgestellt hatte, wurde der Kreisvorstand auf Vorschlag der Rechnungsprüfer einstimmig entlastet. Auch dies spricht für die gründliche und solide Arbeit der CDU Lichtenberg.
In einer sich anschließenden Diskussionsrunde wurde sich offen über innovative Formate zur Mitgliederbindung und –beteiligung sowie über die Arbeit der sieben Bezirksverordneten ausgetauscht. Klar ist, dass nur die breit denkende und ausgewogene Politik der CDU Lichtenberg auch wirklich einen Beitrag leistet, Lichtenberg auf allen Ebenen voran zu bringen. Damit der Bezirk allerdings zukünftig noch stärker von der kräftigen, bürgerlichen Stimme profitiert, muss die Partei bei zukünftigen Wahlen besser abschneiden. Dafür sind eine klare Kommunikation der eigenen Erfolge sowie auch eine authentische Vertretung der eigenen Themen notwendig.
Nach der lebendigen Aussprache resümierte der Mitgliederbeauftragte, Herr Colberg, über den Bundestagswahlkampf, analysierte dabei die eingesetzten Wahlkampfinstrumente und glich dies mit den Ergebnissen einen internen Mitgliederbefragung ab. Die Ergebnisse wurden dann als zukünftige Handlungsempfehlungen breit diskutiert und in Form eines Antrages „Maßnahmen nach der Wahl“ einstimmig angenommen. Spannend ging es auch weiter als der Vorsitzende des Ortsverbandes Friedrichsfelde, Herr Hudler, einen Zehn-Punkte-Plan für den modernen Berliner Wohnungsbau vorstelle oder der Vorsitzende der Jungen Union Lichtenberg, Herr Klawun, mit seinem Antrag „Effizient. Bürgernah. Modern: Eine Berliner Verwaltung mit Zukunft“ einen Forderungskatalog für eine zukunftsfähige Verwaltung aufstellte. Die Diskussionen blieben impulsgebend bis zum Schluss. Insgesamt also ein großes Zeichen für eine lebendige Partei.
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