Neues Gesetz über die Stiftung Naturschutz

Neues Gesetz über die Stiftung Naturschutz
14.01.2015

Das Berliner Abgeordnetenhaus berät derzeit die Neuaufstellung der Stiftung Naturschutz Berlin durch die Änderung des zugrundeliegenden Gesetzes. Ziel ist es die Strukturen der Einrichtung derart zu stärken, dass die Stiftung auch nachhaltig ihrer wichtigen Arbeit nachgehen kann.

Auf einer vom umweltpolitischen Sprecher der CDU Fraktion Berlin Danny Freymark initiierten Konferenz mit Fachexperten aus dem Bereich der Umweltpolitik diskutierten zahlreiche Beteiligte den bisherigen Stand der neuen Gesetzesgrundlage. Hierin wurden der Stiftungszweck deutlicher formuliert und die Strukturen dem umfassenden Aufgabengebiet angepasst. Zudem stellt der neue Gesetzesentwurf explizit auch die Verantwortung des Landes Berlin gegenüber der Stiftung heraus.

In einer Diskussionsrunde mit den Umweltpolitikern aller Fraktionen bekräftigten alle Parlamentarier die besondere und unverzichtbare Rolle der Stiftung Naturschutz. Danny Freymark hob hierbei ihre Funktion als »umweltpolitisches Gewissen« der Stadt heraus: »In einer florierenden Stadt wie Berlin ist es unerlässlich auch die Bedürfnisse unserer Umwelt immer wieder in den Mittelpunkt zu stellen. Dies ist zentrale Aufgabe der Stiftung Naturschutz, die nun auch mit einem klaren Bekenntnis des Landes Berlin abgesichert wird.«

Die Experten aus dem Umweltbereich, etwa dem Ökowerk Berlin oder der Umwelthilfe Berlin, betonten, dass durch die Neuordnung der Organisationsstruktur auf keinen Fall ehrenamtliches Engagement geschmälert werden solle. Dieses sei im Umweltbereich eine tragende Säule der gemeinsamen Projektarbeit.

Im kommenden Jahr wird das Berliner Abgeordnetenhaus weiter über die bisherigen Vorschläge diskutieren und einen Gesetzesentwurf vorlegen. Die Initiator der Veranstaltung Danny Freymark freut sich bereits auf die Auseinandersetzung: »Im gemeinsamen Bestreben um die Stärkung der Stiftung sind wir uns einig. Es wird spannend nun auch mit einem neuen Senator für Umwelt in die Beratung zu gehen.«