Die Abgeordneten Danny Freymark und Professor Martin Pätzold haben eine Schriftliche Anfrage zur Installation von Photovoltaikanlagen auf Berliner S-Bahnhöfen gestellt. Dabei wurde insbesondere der S-Bahnhof Gehrenseestraße als möglicher Standort thematisiert. Die Antwort der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt liegt nun vor und gibt Aufschluss über den aktuellen Stand.
Die Deutsche Bahn und die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) wurden von der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt um Stellungnahme gebeten. Die Deutsche Bahn sieht grundsätzlich ein großes Potenzial für den Ausbau von Solaranlagen auf Bahnsteigdächern und prüft verstärkt den Einsatz bei Neu- und Ersatzbauten. Derzeit laufen Pilotprojekte, um bundesweite Standards für den zukünftigen Einsatz von Photovoltaikanlagen zu erarbeiten.
In Berlin gibt es bereits eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Hauptbahnhofs, die seit 2003 in Betrieb ist und jährlich rund 130.000 Kilowattstunden Strom produziert. Auch die BVG prüft intensiv das Thema Photovoltaik im Zusammenhang mit neuen Wartehallen für Busse und Straßenbahnen sowie auf ihren Betriebshöfen und Werkstätten. Für den bereits im Bau befindlichen S-Bahnhof Gehrenseestraße ist eine Photovoltaikanlage derzeit nicht mehr realisierbar. Bei zukünftigen Maßnahmen auf Bahnsteigdächern wird das Thema jedoch mit der Deutschen Bahn und der BVG diskutiert.
Diese Informationen wurden von der Senatsverwaltung transparent gemacht, um den aktuellen Stand und die Zukunftsperspektiven der Nutzung von Photovoltaik auf Berliner S-Bahnhöfen darzustellen. Danny Freymark und Martin Pätzold werden das Thema weiter verfolgen, denn es gilt alle Potentiale der Energiegewinnung zu nutzen. Die vollständige Antwort auf die schriftliche Anfrage finden Sie hier.
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