In den letzten Monaten hat uns Herr Leo Tannen als Praktikant begleitet. Lieber Leo, du warst eine echte Bereicherung für unser Team. Lesen Sie hier hier seinen Bericht über seine Zeit bei uns im Bürgerbüro.
»Leider können wir Ihnen auf Grund der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Abstand- und Hygieneregelungen keinen Praktikumsplatz anbieten.«
Ein Satz, den nicht nur ich, sondern viele des Abi-Jahrgangs 2020 im letzten Jahr auf unzählige Praktikumsbewerbungen als Antwort bekommen haben. Ich persönlich wollte gerne einen Einblick in die Arbeitsweise und Prozesse auf der parlamentarischen Ebene erhalten. Deshalb hatte ich mich entschieden, mich bei verschiedenen Abgeordneten im Bundestag um einen Praktikumsplatz zu bewerben, die jedoch leider alle mehr oder weniger auf die selbe Antwort hinausliefen: Tut uns leid, aber wegen Corona müssen wir leider absagen.Um so glücklicher war ich, als ich durch Umwege auf Danny Freymark gestoßen bin. Dieser gab mir trotz der Corona-Pandemie die Chance ein knapp 3-monatiges Praktikum bei ihm absolvieren zu können, auch wenn dieses sich auf Grund der Situation von den Berichten meiner Vorgänger*innen stark unterscheiden sollte: so war es mir leider nicht möglich, das Abgeordnetenhaus mit seinem markanten Gebäude, bekannten Räumen oder die Atmosphäre in hitzigen Ausschuss- oder Plenarsitzungen kennenzulernen. Aber ich schaue trotzdem sehr zufrieden auf die vergangenen Monate zurück, was für mich vor allem an der Grundeinstellung von Danny Freymark und seinem Büroleiter Kevin Koritzke gegenüber Praktikant*innen liegt, die sich nach dem Motto bewegt: Kommuniziere offen, welche Arbeit in welchen Bereichen Dich reizt und dann gucken wir, wie wir Deine Zeit und deinen Einsatz sowohl für Dich als auch für uns sinnvoll nutzen können. Das hieß für mich konkret, dass ich auf Danny Freymarks Arbeit als umweltpolitischer Sprecher einen Fokus legen konnte und mich so mit Themen, die mich und meine Generation beschäftigen, auseinandersetzen konnte. Außerdem hat mich generell die Arbeit auf Landesebene mehr interessiert, da ich nicht aus Lichtenberg komme und deswegen keinen besonders ausgeprägten Bezug zu regionalen Themen hatte.
Vor allem hat mir hierbei Freude bereitet, dass ich das Gefühl hatte, dass meine Gedanken und meine Meinung bzgl. der aktuell besprochenen Themen nicht auf einem Paper oder Protokoll in einer Schublade verschollen sind, sondern ich sowohl bei Kevin Koritzke als auch bei Danny Freymark immer auf ein offenes Ohr gestoßen bin, um über verschiedene Aspekte von aktuell zu bearbeitenden Thematiken bis hin zu generellen politischen Geschehnissen diskutieren zu können. Für diese Aufnahme ins Team und damit die Möglichkeit mitzuspielen statt als Zuschauer der Mannschaft das Geschehen vom Spielfeldrand mitzuverfolgen, bin ich sehr dankbar.
In diesem Zuge war es für mich ebenfalls eine wertvolle Erfahrung trotz in bestimmten Aspekten unterschiedlicher, politischer Meinung zu sein, dennoch sehr konstruktiv zusammen arbeiten zu können, um beispielsweise Bürgerbüro-Aufsuchenden bei Ihnen Anliegen zu helfen oder auf parlamentarischer Ebene Anfragen und Anträge vorzubereiten.Eine Herausforderung war für mich anfangs mich mit den vielen Institutionen, Abkürzungen, Bezirks-, Landes- und Parteiebenen zurecht zu finden. Hier hätte ich mir vielleicht einen kleinen Überblick zu anfangs gewünscht, um die verschiedenen Zahnräder, die ineinandergreifen, besser fassen zu können. Allerdings war es mir trotzdem gut möglich, die verschiedenen Ebenen nach und nach etwas besser zu verstehen, da Nachfragen im Gespräch immer möglich und auch immer willkommen waren.
Insgesamt sage ich ein großes DANKE an Danny Freymark und den Leiter seines Bürgerbüros, Kevin Koritzke, für die erfahrungsvolle Zeit mit Einblicken von der inhaltlichen, parlamentarischen Arbeit bis hin zu der Bearbeitung von Bürgeranliegen. Ich habe Danny Freymark und sein Team als wahrliche Interessenvertreter kennengelernt, deren Ziel es vor allem ist, für jeden anwohnenden Bürger ein offenes Ohr zu haben und sich für deren Anliegen vertrauensvoll und mit Nachdruck einsetzen. Für alle, die auf der Suche nach einem Praktikum sind, wo Sie Eindrücke in die Landespolitik und vor allem bürgerorientierte-Arbeit erhalten können, kann ich es empfehlen. Besonders, weil es alles andere als ein »Kaffeeholer-Praktikum« ist, da das Team und Herr Freymark Lust auf die Praktikannt*innen haben und diese nicht als Belastung ansehen.
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