
Danny Freymark, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Berlin, erklärt:
„Der vor einem Jahr ausgerufene Klimanotstand erweist sich als Nebelkerze. Für die Bezirke ergeben sich daraus keinerlei Vorteile oder neue Möglichkeiten, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen. Nach Angaben der Berliner Immobilien-Management (BIM) heute im Umweltausschuss beträgt der Sanierungsrückstau, wie vor zwei Jahren schon, immer noch drei Milliarden Euro. Das Ausrufen einer Klimanotlage allein bringt wenig, wenn nicht gleichzeitig ausreichende Mittel für energetische Sanierungen zur Verfügung gestellt werden.
Vor allem Feuerwehr-Wachen, Polizei- oder Justizvollzugsgebäude sind weiter in einem beklagenswerten Zustand. Den Bezirken fehlen die Mittel und das Personal, Sanierungsfahrpläne aufzustellen und umzusetzen. Oder um sich um den Erhalt und die regelmäßige Pflege von Grünanlagen zu kümmern. Wie soll da zusätzlich die Pflege von begrünten Dächern und an Fassaden gestemmt werden? Diese stellen einen zentralen Bestandteil bei der Reduzierung der Regenwassereinleitungen in die Kanalisation dar und dürfen deshalb nicht vernachlässigt werden.“
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