Wilfried Nünthel soll Stadtrat bleiben

Wilfried Nünthel soll Stadtrat bleiben
07.11.2016

Wilfried Nünthel soll auch in den kommenden Jahren der neuen Wahlperiode wieder amtliche Verantwortung für die Geschicke Lichtenbergs übernehmen. Das hat auf ihrem Kreisparteitag, der jetzt im historischen Ratssaal des Lichtenberger Rathauses stattfand, die CDU Lichtenberg entschieden. Dort erhielt Nünthel das einstimmige Votum für das der CDU im Stadtbezirk zustehende Amt eines der fünf Stadträte.

Der gelernte Maurer und studierte Diplom-Philosoph gilt als einer der erfahrensten und beliebtesten Kommunalpolitiker des Bezirks. Von 2010 bis 2011 war er Leiter des Sozialamtes im Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf und wurde im November 2011 zum Bezirksstadtrat in Lichtenberg gewählt. Die 40-köpfige Mannschaft des CDU-Kreisverbandes mit dem Bundestagsabgeordneten Dr. Martin Pätzold als Wahlkampfleiter erreichte unter dem Motto „Teamarbeit für unsere Partei“ gegen den Landestrend einen relativen Zugewinn in der Drittstimme und 3.000 absolute Stimmen. Damit konnte die Fraktion unter dem wiedergewählten Fraktionsvorsitzenden Georg Hoffmann die Zahl ihrer Sitze in der Bezirksverordnetenversammlung behaupten.

Lichtenberg im gesellschaftlichen Aufstieg

Schon in der letzten Wahlperiode, seit die CDU erstmals mit ihrem Stadtrat in der Verwaltung und Gestaltung des Bezirks an vorderster Front mitwirkte, ist die wirtschaftliche Dynamik hier beeindruckend: Lichtenberg hat die niedrigste Arbeitslosenquote (ca. acht Prozent) und die höchste Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung seit der Wiedervereinigung. „Doch auch jetzt gilt es sich weiter um die zu kümmern, die Arbeit zu suchen sowie unsere Jugend so ausbilden, dass sie direkt den Übergang in Ausbildung oder Studium schaffen“, erklärte auf dem Kreisparteitag Dr. Martin Pätzold, Kreisvorsitzender der CDU Lichtenberg und Mitglied des Deutschen Bundestages.

Dafür käme es aber darauf an, dass sich die CDU Berlin den Herausforderungen tatsächlich stellt und auch Schwächen klar benennt, räumte er ein. „Anspruch muss es sein“, konstatierte in diesem Sinne der Abgeordnete Danny Freymark, „nicht nur die erfolgreichste Partei bei politischen Wahlen zu werden, sondern auch in der Arbeit eines Vereins im politischen Sinn Vorbildfunktion zu übernehmen.“