Meldung

Themenabend Vorsorge und Sparen

Als ehe­ma­li­ger lei­ten­der Ange­stell­te der Ber­li­ner Spar­kas­se in der Zings­ter Stra­ße, wech­sel­te Herr Holz­fuß den Stand­ort und ver­ließ bedau­er­li­cher­wei­se unse­ren Bezirk Rich­tung Innen­stadt. Hier ist er nun in lei­ten­den­der Posi­ti­on bei der Ver­mö­gens­be­ra­tung am Alex­an­der­platz ange­stellt. Umso mehr freu­te es uns, dass wir Herrn Holz­fuß für unse­ren The­men­abend als Finanz­ex­per­ten gewin­nen konn­ten. Ein guter Mix aus beein­dru­cken­der Fach­kom­pe­tenz, Poli­tik, sowie inter­es­sier­ten Bür­gern waren bes­te Vor­aus­set­zun­gen, für den bevor­ste­hen­den The­men­abend. Und so lie­ßen die ers­ten Fra­gen nicht lan­ge auf sich war­ten…

»Wie ist das Zah­lungs­ver­hal­ten der Deut­schen?«, »Wel­che Rol­le spielt das Bar­geld in der Zukunft?«. Die Ant­wort kam prompt: »Deutsch­land ist und bleibt wei­ter­hin Land der Bar­zah­ler«, so Herr Holz­fuß. Dar­über hin­aus belegt eine Stu­die der Deut­schen Bun­des­bank, dass das Bar­geld trotz aller tech­ni­schen Neue­run­gen wei­ter­hin das belieb­tes­te Zah­lungs­mit­tel der Deut­schen ist. Wei­ter­hin sei auf­fäl­lig, dass im sel­ben Kon­text die Bereit­schaft der Kar­ten­zah­lung erst bei höhe­ren Geld­be­trä­gen zu beob­ach­ten sei. Ein wei­te­res Indiz dafür, dass das Bar­geld wei­ter­hin belieb­tes­tes Zah­lungs­mit­tel ist. Sicher,anonym und schnell ver­füg­bar!

Im Ver­lauf der abend­li­chen Gesprächs­run­de kam wie­der­keh­rend das eigent­li­che The­ma Spa­ren & Vor­sor­ge in den Mit­tel­punkt. Und so konn­ten auch hier span­nen­den Gesprä­che statt­fin­den…

Frü­her war spa­ren ganz ein­fach. Man steck­te das Geld dahin, wo es wei­test­ge­hend sicher war, aber es sich nicht ver­meh­ren konn­te. Spä­ter zahl­te man es auf Spar-, Fest­geld- oder Tageskon­ten ein und bekam dafür über vie­le Jah­re Zin­sen und Zin­ses­zin­sen. Heut­zu­ta­ge sind die Zin­sen so nied­rig, da rutscht das eige­ne Spar­ziel in wei­te Fer­ne. Span­nen­de Fra­gen »Wie kann man durch regel­mä­ßi­ge Beträ­ge lang­fris­tig ein Ver­mö­gen auf­bau­en und so sei­nen per­sön­li­chen Vor­sor­ge- und Spar­zie­len Schritt für Schritt näher kom­men?« oder »Wo liegt die höchs­te Gewinn­erwar­tung bei Geld­an­la­gen – wo win­ken die höchs­ten Ren­di­ten?« wur­den u.a. in der Dis­kus­si­ons­run­de the­ma­ti­siert.

Wer heu­te zeit­ge­mäß spa­ren will, für den kön­nen sich bei­spiels­wei­se Invest­ment­fonds loh­nen. Hier­bei kauft man eine Viel­zahl an Wert­pa­pie­ren, wodurch sich nicht nur die grö­ße­ren Ren­di­te­chan­cen der Kapi­tal­märk­te bie­ten, son­dern auch das Risi­ko gegen­über dem Kauf ein­zel­ner Papie­re brei­ter gestreut wird. Das bedeu­tet, ver­liert ein­mal einer der Wer­te im Invest­ment­fond, blei­ben ande­re even­tu­ell sta­bil oder glei­chen den Ver­lust durch einen Kurs­ge­winn wie­der aus.

Abge­run­det wur­den vie­le wei­te­re Finanz­schwer­punk­te durch das hoch­ak­tu­el­le The­ma Bit­co­ins. Hier­zu erklär­te Herr Holz­fuß, dass aus Sei­ner Sicht der Ersatz von Bar­geld durch die Kryp­towäh­rung Bit­co­in kei­ne siche­re Alter­na­ti­ve dar­stellt. Aus öko­lo­gi­scher und öko­no­mi­scher Sicht sei­en Bit­co­ins inef­fi­zi­ent.

»Ein span­nen­der, inter­es­san­ter und zugleich sehr lehr­rei­cher Abend für alle Betei­lig­ten«, so der Abge­ord­ne­te Dan­ny Frey­mark.

 

 

 

Herausgeber: Danny Freymark | 15.02.2018

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