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Lehrkräftegipfel 2024: Senatorin Katharina Günther-Wünsch setzt auf Qualität in der Bildung

Katha­ri­na Gün­ther-Wün­sch, selbst ehe­ma­li­ge Leh­re­rin und stellv. Schul­lei­te­rin, stell­te die Ver­bes­se­rung der Bil­dungs­qua­li­tät in den Vor­der­grund, ohne eine gene­rel­le Struk­tur­re­form anzu­stre­ben. Viel­mehr soll­ten Ver­än­de­run­gen per­so­nell umsetz­bar sein und einen kla­ren roten Faden im Schul­sys­tem schaf­fen. Vor­ge­se­hen ist ins­be­son­de­re eine stär­ke­re Daten­ba­sie­rung der Schul­ent­wick­lung auf der Grund­la­ge der Ergeb­nis­se von Lern­stands­er­he­bun­gen wie VERA.

 

Beim Schul­bau wird nicht gespart, ins­be­son­de­re im Bezirk Lich­ten­berg, der auf­grund der Wachs­tums­pro­gno­sen und des hohen Bedarfs an Schul­plät­zen beson­ders geför­dert wird. Zur Ent­las­tung der Lehr­kräf­te und Schul­lei­tun­gen sol­len alle Schu­len, auch die Grund­schu­len, mehr haupt­amt­li­che Ver­wal­tungs­lei­ter erhal­ten. Zusätz­li­ch sol­len aus­län­di­sche Lehr­kräf­te mit Sprach­qua­li­fi­ka­ti­on A2 als Tan­dem­leh­rer ein­ge­setzt wer­den, zunächst als Pilot­pro­jekt mit ukrai­ni­schen Lehr­kräf­ten.

 

Das Lehr­amts­stu­di­um müs­se attrak­ti­ver gestal­tet wer­den, da es zu lan­ge dau­e­re, zu weni­ge Stu­di­en­plät­ze bie­te und finan­zi­ell schwer zu stem­men sei, ins­be­son­de­re wegen feh­len­der Neben­job­mög­lich­kei­ten wäh­rend des Pra­xis­se­mes­ters.

 

Nach den ein­lei­ten­den Wor­t­en der Sena­to­rin konn­ten die Lehr­kräf­te Fra­gen stel­len, die u.a. die Stei­ge­rung der Attrak­ti­vi­tät des Leh­rer­be­rufs in Ber­lin, die bes­se­re Ver­zah­nung der 1. und 2. Aus­bil­dungs­pha­se, die Inklu­si­on in den Schu­len und die zuneh­men­de Büro­kra­tie­be­las­tung der Schul­lei­tun­gen betra­fen.

Herausgeber: Danny Freymark | 30.04.2024

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